California Air Defence
Eine Boeing P-12E startet zu einem Übungsflug (USA 1938)
Die Boeing P-12 (P = "Puirsuit" zu dt. "Verfolgung" ) war ein Doppeldecker-Jagdflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Boeing.
Das in den Jahren 1929 bis 1932 sowohl als Heeresflugzeug an das US Army Air Corps als auch in einer Marineausführung ( als F4-B4 ) an die US Navy ausgelieferte Muster war der Standardjäger dieser beiden Teilstreitkräfte zwischen den beiden Weltkriegen und aufgrund der hohen ausgelieferten Stückzahlen auch ein großer kommerzieller Erfolg für die Firma Boeing. (Auch "Aviator" Howard Hughes besaß eine!)
Die Maschine war das letzte Doppeldecker-Jagdflugzeug der USA. Einige Maschinen waren dort bis in das Jahr 1941 hinein im Einsatz, nach Thailand und Brasilien gelieferte Maschinen sollen sogar bis 1949 in Dienst gestanden haben. Der bullige Doppeldecker wurde von einem 500 PS Pratt & Whintney Motor angetrieben und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h.
Die Armee und die Marineversion unterschieden sich nur geringfügig von einander. Erstere besaß Bombenhalterungen um sie, wie etwa, die dt. Henschel Hs 123, als Schlachtflugzeug einsetzen zu können. Letztere hatte ein etwas anders gestaltetes Fahrwerk und einen Fanghaken für Decklandungen.
Die eher an ein Rennflugzeug statt an ein Militärflugzeug erinnernde Lackierung mit gelben Flächen, war übrigends der offizielle (sic!) Anstrich des United States Army Air Corps (USAAC) bis 1941.
Startgewicht: 1.220kg
Reichweite: 920km
Dienstgipfelhöhe: 8.000m
Besatzung: 1 Mann
Bewaffnung: 1 starres 12,7mm üsMG, 1 starres 7,62mm MG, Bombenzuladung bis 111kg
Vorbild: