Das letzte Aufgebot
Ein polnischer Jäger vom Typ PZL P.7 wartet auf seinen Piloten. (Polen 1939)
PZL P.7
Die, um 1930 konstruierte PZL P.7 war einer der besten Jäger seiner Zeit. Sie war ein Hochdecker mit Knickflügeln welche die Sicht für den Piloten verbessern sollten. Diese Tragflächen, "Pulawski-Flügel" oder "Polnische Flügel" genannt, erregten damals weltweit Interesse. 149 Stück des Ganzmetalljägers wurden gebaut und zu beginn des II. Weltkrieges hatte die poln. Luftwaffe 106 Maschinen in ihrem Bestand. Die Maschine besaß einen Bristol Jupiter-VII-F-Motor von 520 PS der eine Höchstgeschwindigkeit 327km/h von erlaubte. Die Maschine war, wie viele Jäger ihrer Zeit, auf maximale Wendigkeit (im Kurvenkampf) ausgelegt. Diese Stärke war aber gleichzeitig auch ihre große Schwäche. Denn, als in den späten 30er Jahren die aud Schnelligkeit gebauten Tiefdecker die Herrschaft am Himmel übernahmen veraltete die P.7 schnell. So war die mit nur 2 Vickers-MG im Gewehrkaliber bestückte Maschine den schnelleren und besser bewaffneten Me 109 und Me 110 hoffnungslos unterlegen. Dennoch gelang es den tapferen Polen, bei 22 Eigenverlusten, noch sieben deutsche Maschinen abzuschießen.
Die hier dargestellte Maschine ist eine P7. a der ersten Serie.
Startgewicht: 1.476kg
Reichweite: 600km
Dienstgipfelhöhe: 8.500m
Besatzung: 1 Mann
Bewaffnung: 2 starre 7,7mm oder 7,9mm MG
Vorbild:
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