Drôle de guerre
Eine Dewoitine D.510 auf dem Hallenvorfeld.
(Frankreich 1940)
Die Dewoitine D.510 war das letzte Modell der D.500-Reihe, von Ganzmetall-Tiefdeckern mit offenem Pilotensitz, die von der Armée de l'Air in den 1930er-Jahren verwendet wurde. Die D.510 kam 1936 zur Truppe und war bis zum Waffenstillstand im Einsatz. Die Die D.501 und D.510 besaßen eine feste vordere 20-mm-Kanone, die durch die Propellernabe feuern konnte, Sauerstoffausrüstung und eine Funkanlage.
Von einem 840 PS Hispano-Suiza-Motor angetrieben erreichte sie beachtliche 400 km/h. Aufgrund dieser Merkmale wurde die D.500 Serie zum wichtigsten Jäger der französischen Jagdstaffeln, bis sie dann, 1939, durch die schnellere M.S. 406 ersetzt wurde. Zu Beginn des II. Weltkrieges waren die D.500/501 regionalen Verteidigungseinheiten zugeteilt. Sechzig D.510 waren in drei Einheiten gruppiert. Im Winter 1939/40 wurden nur defensive Patrouillenflüge durch polnische Piloten durchgeführt. Im Juni 1940 war ein Geschwader in Zentralfrankreich sowie ein weiteres in Marokko stationiert, sie kamen aber, aufgrund des schnellen Vormarsches der Wehrmacht kaum noch zum Einsatz.
Geflogen wurde die D.510 nicht nur von den Franzosen, sondern auch von den Streitkräften Venezuelas, Lettlands und der Republik China. Letztere Maschinen bewährten sich im Kampfeinsatz gegen die Japaner, die selbst (sic!) mehrere Dewointines besaßen. Weiters kaufte auch die rotspanische Luftwaffe 2 Maschinen, welchen den nationalspanischen Heinkels und Fiats durchaus gefährlich hätte werden können an, von welchen eine aber (von ihrem Piloten) zu Klump geflogen und die zweite dann am Boden zerstört wurde.
Startgewicht: 1.920kg
Reichweite: 860km
Dienstgipfelhöhe: 11.000m
Besatzung: 1 Mann
Bewaffnung: 1 starre 2cm MK, 2 starre 7,5mm MG
Vorbild:
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