Fliegender Fuchs
GFM Rommel himself geht in die Luft. (Libyen1941)
Fieseler Storch
Die Fieseler Fi 156 Storch war ein kolbenmotorgetriebenes STOL-Flugzeug, das erstmals 1936 flog. Entwickelt und gebaut wurde es in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel aufgrund einer Ausschreibung für ein Kurzstart- und -landeflugzeug mit Langsamflugeigenschaften. Der Storch, wie er wegen seines hochbeinigen Fahrgestells genannt wurde, wurde das Standard-Kurier- und Verbindungsflugzeug der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Er wurde zudem als Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug eingesetzt. Die Konstruktion des Storches ermöglichte ihm eine extrem niedrige Mindestfluggeschwindigkeit von unter 50 km/h. Somit verringerten sich auch die Anforderungen an Start- und Landestrecken. Zum Start reichten dem Storch bei Gegenwind 50 Meter, zum Landen 20 Meter. Das Flugzeug flog langsam genug, um Fernmeldekabel verlegen zu können. Bei entsprechendem Gegenwind konnte der Storch auch "in der Luft stehen" oder sich rückwärts (sic!) bewegen. Als Antrieb fungierte ein luftgekühlter V8-Motor Typ Argus As 10C mit 240 PS Startleistung der dem Storch eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h verlieh.
Der
hier dargestellte Storch "Max" wurde von GFM Rommel in der
weglosen Wüste ausgiebig verwendet, was ihm, am anfang des Afrikafeldzuges,
beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Bei einem Erkundungsflug
verwechselte Rommels Begleiter die eigene Panzerspitze mit einer
britischen Kolonne und wies den Piloten an zu landen. Die
überraschten Briten eröffneten sofort das Feuer, Rommels Piloten
gelang es aber durchzustarten und die durchlöcherte Maschine nach
Hause zu fliegen.
Startgewicht: 1.320kg
Reichweite: 380km
Dienstgipfelhöhe: 4.600m
Besatzung: 1 + 2 Mann
Bewaffnung:
Bewaffnung mit einem lMG möglich. Bombenzuladung bis 150kg
VW Kübelwagen Typ 82
Der VW Typ 82 entstand aus dem KdF-Wagen, der auch als VW Typ 82 E und Typ 87 zu militärischen Ehren kam. Die Bodenfreiheit wurde u.a. durch Vorgelegegetriebe an der Hinterachse erhöht und ein den militärischen Bedürfnissen angepasster einfacher Aufbau verwendet. Bei seinem geringen Gewicht waren die 23,5 PS ausreichend, die der Motor mit 985 cm³ Hubraum leistete um eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 80 km/h zu erreichen. Auch ohne Allradantrieb war er in der Lage, schwieriges Gelände zu durchfahren. Weitere Vorteile brachte die Luftkühlung, mit der der Wagen nicht auf Nachschub an Wasser und (im Winter) Frostschutzmitteln angewiesen war. Im Kriegsverlauf zeigte sich, dass er damit auch unter extremen klimatischen Bedingungen, wie etwa in Nordafrika beim Afrikakorps oder im russischen Winter einsetzbar war. Den "Kübelwagen" gab es in wenigen Exemplaren auch als Typ 86, der wie die Schwimmwagen über Allradantrieb verfügte.
Gefechtsgewicht: 715kg
Zuladung: 450kg
Besatzung: 1 + 3 Mann
Bewaffnung mit einem lMG möglich