Gegen die Übermacht

15.10.2020

Ein Jagdeinsitzer wird gewartet.                                                                                                                     (Polen 1939)


PZL P.11c

Die, um 1930 konstruierte PZL P.11 war war als Nachfolger der älteren (ähnlich aussehenden) P.7 gedacht. Bebenso wie diese war ein sie Hochdecker mit Knickflügeln welche die Sicht für den Piloten verbessern sollten. Diese Tragflächen, "Pulawski-Flügel" oder "Polnische Flügel" genannt, erregten damals weltweit Interesse. 175 Stück des Ganzmetalljägers wurden für die polnischen Luftstreitkräfte gebaut, weitere 50 Stück gingen in den Export. Die Maschine besaß einen PZL Mercury-Motor von 645 PS der ihr eine Höchstgeschwindigkeit 390km/h von erlaubte. Die Maschine war, wie viele Jäger ihrer Zeit, auf maximale Wendigkeit (im Kurvenkampf) ausgelegt. Diese Stärke war aber gleichzeitig auch ihre große Schwäche. Denn, als in den späten 30er Jahren die auf Schnelligkeit gebauten Tiefdecker die Herrschaft am Himmel erschienen veralteten die P.11 schnell. So war die mit MGs im Gewehrkaliber bestückte Maschine den schnelleren und besser bewaffneten Me 109 und Me 110 hoffnungslos unterlegen. Dennoch gelang es den tapferen Polen, bei 114 Eigenverlusten, 126 deutsche Maschinen abzuschießen.

Erbeutete Maschinen wurden nach dem Ende des Polenfeldzuges von den Deutschen auch zu Schulungszwecken verwendet.


Startgewicht: 1.630kg

Reichweite: 810 km

Dienstgipfelhöhe: 8.000m

Besatzung: 1 Mann

Bewaffnung: 4 x 7,9mm MG, Bombenzuladung bis 50kg

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