Die Erde hat ihn wieder

22.11.2020

Ein Raketenjäger landet nach einem Testflug.                                                                                           (Deutschland 1945)



Me 163 C

Aus der DSF 194 entwickelt, entstand in der Abteilung L (Lippisch) bei Messerschmitt die Me 163 A. Am 13. August 1941 flog dann Heini Dittmar in Peenemünde erstmals die Me 163 A (V4) mit dem Walter-Triebwerk. Nach einigen Veränderungen an der Maschine überschritt er am 2. Oktober 1941 mit 1.003 km/h als erster Mensch die 1.000 km/h Grenze. Nach diesen Ergebnissen wurde vom RLM eine Nullserie von acht weiteren Me 163 A bestellt, die zur Schulung der Piloten der späteren Abfangjäger dienen sollten. Als nächster Schritt erfolgte dann die Entwicklung der arodynamisch ausgefeilten (und wesentlich schwereren) Me 163 B "Komet" welche auch "Kraftei" genannt wurde. Diese besaß ein Walther HWK 109-509 A-1 Triebwerk mit dem sie eine errechnete Geschwindigkeit von 900 km/h erreichte. Berichte dass einzelne Piloten (im Bahnneigungsflug) kurzfristig Überschallgeschwindigkeit erreicht haben sind Glaubhaft, jedoch nicht zu 100% bewiesen. Das (hier dargestellte) Nachfolgemodell Me 163 C sollte eine größere Reichweite, bessere Rundumsicht und stärkere Bewaffnung erhalten. Die Projektarbeiten begannen im Januar1942. Der Rumpf war wieder in Leichtmetall- und Stahlbauweise gefertigt, die äußeren Tragflächen bestanden wie gehabt aus Holz in Schalenbauweise. Im Januar 1943 begann der Bau der ersten Maschine. Vorgesehen war ein HWK-109-509-C-Triebwerk mit einer zusätzlichen Brennkammer von 300 kp Schubkraft für den Marschflug. Sie erreichte eine errechnete Höchstgeschwindigkeit von 950 km/h. Es ist nicht mehr nachweisbar ob je eine Me 163 C zum Einsatz kam. Weiters wurde in Japan, gegen Ende des Krieges, mit der Mitsubishi J8M eine Lizenzversion der Me 163 gebaut. Beim Versuch, die genauen Konstruktionsunterlagen mit zwei U-Booten nach Japan zu bringen, gingen aber beide Boote verloren. Daher ähnelte die Mitsubishi J8M der Me 163 C zwar stark, wies aber doch einige deutliche Unterschiede auf und es fand auch nur ein Probeflug des japanischen Nachbaus statt.


Startgewicht: 5.100kg

Reichweite: 120km

Dienstgipfelhöhe: 16.000m

Besatzung: 1 Mann

Bewaffnung: 4 x 2cm MK


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