Granatenhagel

20.09.2020

Leichte Flak beschießt ein Luftziel.                                                                                                               (Italien 1943)



2-cm-FlaK 38

Die von Rheinmetall konstruierte 2cm FlaK 38 kam 1939 zur Truppe und war die verbesserte Version der 2cm FlaK 30. Die Waffe war mit zwei verschiedenen Köpfen zur Mündungsbremse ausgestattet. Bei leichtgängigen, eingeschossenen Waffen kam der Kopf mit einem 35 mm Innendurchmesser zum Einsatz, während der 41-mm-Kopf, mit dem der Rückstoß der Waffen weniger abgebremst wurde, bei neuen Waffen oder bei durch Regen und Kälte verursachter Schwergängigkeit oder bei besonders gekennzeichneter Munition verwendet wurde.
Die Munitionszufuhr erfolgte von der linken Seite aus einem Flachmagazin mit 20 Patronen. Das Rohr war um 360° schwenkbar. Die Unterlafette bestand aus einem dreieckigen Stahlrahmen, welcher auf dem Sonderanhänger 51 verlastet werden konnte. Um die Waffe genau horizontal ausrichten zu können, waren an den Enden den drei Ecken des Rahmens jeweils eine Justierspindel angebracht.
Verschossen wurde meistens die 2-cm- Brandsprenggranate. Zur Bedienung der Waffe waren acht Mann nötig: Ein Geschützführer, ein Richtschütze, ein Mann am Entfernungsmesser und fünf Kanoniere, die voll damit beschäftigt waren, Munition herbei zu schaffen und heiß geschossene Rohre zu wechseln. Im Notfall konnte die Waffe aber auch von zwei Soldaten (Richt und Ladeschütze) bedient werden. Gedeckt wurde der Richtschütze durch einen 120kg schweren Panzerschild. Ab 1940 wurde das Geschütz auch von der Kriegsmarine als leichtes Flugabwehrgeschütz auf deren Zerstörern und anderen leichten Einheiten verwendet.


Gewicht in Feuerstellung: 405kg

Kaliber: 2cm L/65

Reichweite: Boden 4.800m / Luft 3.700m

Feuergeschwindigkeit: 450 Schuß p. m.

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