Kurvenkämpfer
Ein Jäger vom Typ Kawasaki wird betankt. (China 1937)
Kawasaki Ki-10
Im März 1935 hob der mit einem
850 PS-Motor und Zweiblattpropeller ausgestattete Prototyp erstmals
vom Boden ab, später wurden ein stärkerer Motor sowie ein
Dreiblattpropeller installiert. Nach drei weiteren Prototypen ging
die Ki-10 als Heerestyp 95 Modell 1 in Serie. 184 Maschinen der Serie
Ki-10-I wurden gebaut, weitere 400 der leistungsstärkeren Ki-10-II
folgten. Diese besaß einen
Kawasaki
Ha-9-IIb-Motor mit 950 PS und erreichte eine
Höchstgeschwindigkeit von 445 km/h. Sie stellte den Höhepunkt der
japanischen Doppeldeckerentwicklung dar und war zugleich der letzte
Jagddoppeldecker der japanischen Armee. Es besaß ein offenes Cockpit
und ein festes Heckspornfahrwerk; der Oberflügel hatte größere
Spannweite als der Unterflügel. Ab 1937 wurden sie im
chinesisch-japanischen Krieg eingesetzt, wo sie sich den
I-15-Doppeldeckern sowjetischer Bauart aufgrund ihrer Wendigkeit zwar
überlegen zeigten, gegen die neu erscheinenden Eindecker jedoch
nicht mehr ankamen. Zum Zeitpunkt des Überfalls auf Pearl Harbor
befand sich die Ki-10 dann schon nicht mehr im Fronteinsatz, sondern
wurde im Hinterland für die Pilotenausbildung eingesetzt.
Startgewicht: 1.870kg
Reichweite: 1.000km
Dienstgipfelhöhe: 11.500m
Besatzung: 1 Mann
Bewaffnung: 2 x 7,7mm MG
Flugfeldtankwagen Isuzu TX 40
Der Isuzu (Typ 97 genannt) war, ähnlich dem Opel Blitz bei der
Wehrmacht, Standard-LKW der Kaiserlich Japanischen Streitkräfte. Er
nannte sich "Typ 97" wurde 1937 entwickelt. Er wurde von einem 52
PS Motor angetriben, erreichte 75 km/h und konnte 1,5 t Nutzlast
transportieren. Der TX-40 war eine von ca. 20 verschiedenen
Spezifikationen, die aus dem Typ 97 entstanden. Dieses Fahrzeug
wurde von der japanischen Armee und Marine während des ganzen
Krieges eingesetzt. Der Aufbau des hier dargestellten
Flugfeldtankwagens hatte ein Fassungsvermögen von 2.800 l.. Die
starke Ähnlichkeit mit einem Vorkriegstruck der US-Amerikaner ist
kein Zufall, es handelte sich nämlich um ein amerikanisches Design.
Vor dem II. Weltkrieg verließ sich die japanische Fahrzeugindustrie
auf britische und amerikanische Lizenzen. Als der Krieg fort schritt
und Mangel vorherrschte war es auch nicht ungewöhnlich, dass dieser LKW
mit nur einem Scheinwerfer, ohne Kotflügel, Ersatzrad und
Kühlergrill ausgeliefert wurde.
Gefechtsgewicht: 3.009kg
Zuladung: 1.500kg
Besatzung: 1 + 1 Mann (Führerhaus)