Kurvenkämpfer

25.10.2020

Ein Jäger vom Typ Kawasaki wird betankt.                                                                                                             (China 1937)


Kawasaki Ki-10

Im März 1935 hob der mit einem 850 PS-Motor und Zweiblattpropeller ausgestattete Prototyp erstmals vom Boden ab, später wurden ein stärkerer Motor sowie ein Dreiblattpropeller installiert. Nach drei weiteren Prototypen ging die Ki-10 als Heerestyp 95 Modell 1 in Serie. 184 Maschinen der Serie Ki-10-I wurden gebaut, weitere 400 der leistungsstärkeren Ki-10-II folgten. Diese besaß einen Kawasaki Ha-9-IIb-Motor mit 950 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 445 km/h. Sie stellte den Höhepunkt der japanischen Doppeldeckerentwicklung dar und war zugleich der letzte Jagddoppeldecker der japanischen Armee. Es besaß ein offenes Cockpit und ein festes Heckspornfahrwerk; der Oberflügel hatte größere Spannweite als der Unterflügel. Ab 1937 wurden sie im chinesisch-japanischen Krieg eingesetzt, wo sie sich den I-15-Doppeldeckern sowjetischer Bauart aufgrund ihrer Wendigkeit zwar überlegen zeigten, gegen die neu erscheinenden Eindecker jedoch nicht mehr ankamen. Zum Zeitpunkt des Überfalls auf Pearl Harbor befand sich die Ki-10 dann schon nicht mehr im Fronteinsatz, sondern wurde im Hinterland für die Pilotenausbildung eingesetzt.


Startgewicht: 1.870kg

Reichweite: 1.000km

Dienstgipfelhöhe: 11.500m

Besatzung: 1 Mann

Bewaffnung: 2 x 7,7mm MG


Flugfeldtankwagen Isuzu TX 40


Der Isuzu (Typ 97 genannt) war, ähnlich dem Opel Blitz bei der Wehrmacht, Standard-LKW der Kaiserlich Japanischen Streitkräfte. Er nannte sich "Typ 97" wurde 1937 entwickelt. Er wurde von einem 52 PS Motor angetriben, erreichte 75 km/h und konnte 1,5 t Nutzlast transportieren. Der TX-40 war eine von ca. 20 verschiedenen Spezifikationen, die aus dem Typ 97 entstanden. Dieses Fahrzeug wurde von der japanischen Armee und Marine während des ganzen Krieges eingesetzt. Der Aufbau des hier dargestellten Flugfeldtankwagens hatte ein Fassungsvermögen von 2.800 l.. Die starke Ähnlichkeit mit einem Vorkriegstruck der US-Amerikaner ist kein Zufall, es handelte sich nämlich um ein amerikanisches Design. Vor dem II. Weltkrieg verließ sich die japanische Fahrzeugindustrie auf britische und amerikanische Lizenzen. Als der Krieg fort schritt und Mangel vorherrschte war es auch nicht ungewöhnlich, dass dieser LKW mit nur einem Scheinwerfer, ohne Kotflügel, Ersatzrad und Kühlergrill ausgeliefert wurde.


Gefechtsgewicht: 3.009kg

Zuladung: 1.500kg

Besatzung: 1 + 1 Mann (Führerhaus)

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