Mal dem Tommy in die Töpfe gucken
Eine Hs 129 pirscht sich im Tiefflug an britsche Stellungen vor El Aghaila heran. (Libyen 1941)
Henschel Hs 129
Die von Chefkonstrukteur F. Nicolaus entwickelte Maschine des Lokomotivbauers Henschel war gemeinsam mit der He 46 einer der wichtigsten Nahaufklärer der Deutschen Luftwaffe in den ersten Kriegsjahren. Es handelte sich um einen abgestrebten Hochdecker in Baldachinbauweise, mit starrem Fahrwerk und halboffenem Cockpit. Die Haupträder waren verkleidet, jedoch wurden im Einsatz die Verkleidungsbleche häufig entfernt Ihr Bramo 323A-1 9-Zylinder-Sternmotor von 850 PS brachte die Maschine auf eine Höchstgeschwindigkeit von 365 km/h. Der robuste Hochdecker flog nicht nur als Aufklärungs und Verbindungsflugzeug, sondern griff auch als Tiefangriffsflugzeug direkt in die Bodenkämpfe ein. Weiters dienten die Henschels als Schleppflugzeuge für den Sturmsegler DFS 230. Der Erstseinsatz dieser Maschinen erfolgte in Spanien. Die Maschinen bewährte sich auch in Polen und im Westfeldzug und war vom eisigen Karelien bis zur Nordafrikanischen Wüste auf allen Kriegsschauplätzen vertreten.
Anfang 1942 wurde die Hs 126, Zug um Zug, durch die modernere (Zweimotorige) FW 189 ersetzt.
Ab Ende 1942 operierten Hs 126 dann als Nachtschlachtflugzeug in div. Nachtschlachtgruppen an der Ostfront und auf dem Balkan, wo sie bis April 1945 im Einsatz blieben.
Besatzung: 2 Mann
Startgewicht: 3270kg
Reichweite: 998km
Dienstgipfelhöhe: 8530m
Bewaffnung: 1 starres und 1 bew. 7,9mm MG, bis zu 50kg Bombenzuladung
Vorbild:
![](https://e6ad387e99.cbaul-cdnwnd.com/eacc311f4eed13916f21a5330489356f/200000086-60ac660ac9/073448_8ffd77c1c3a342dab1ee198559e69477~mv2_d_2312_1288_s_2.jpg?ph=e6ad387e99)