Patrolling
Eine Hawker Demon im Steigflug. (Nordirland 1938)
Die ausgezeichneten Leistungen des 1930 bei der Royal Air Force eingeführten Schnellbombers Hawker Hart veranlassten das britische Luftfahrtministerium, einen vergleichbaren "Defender" (Bei der dt. Luftwaffe "Heimatschützer", heutzutage "Abfangjäger" genannt.) einzuführen. 1932 wurde die Serienfertigung aufgenommen und im April 1933 wurden die ersten Exemplare ausgeliefert. Die Demon war, ähnlich den Jagd-Zweisitzern des I. Weltkrieges mit einem MG-Stand auf der Rumpfoberseite ausgelegt. Dies ermöglichte es einem Feindflugzeug noch im Abdrehen "eine zu verpassen" bzw. Jägerangriffe von hinten abzuwehren. Angetrieben wurde die Demon von einem flüssigkeitsgekühlter 12-Zylinder-Motor Rolls-Royce Kestrel V von 560 PS der eine Höchstgeschwindigkeit von 295 km/h erlaubte.
Insgesamt wurden 234 Demons produziert, die bis 1938 in den Jagdstaffeln der britischen und australischen Luftwaffe Dienst taten, um schließlich in der Mehrzahl durch die Hawker Henley abgelöst zu werden. 1939 wurde die Demon für frontuntauglich erklärt und endgültig aus dem Einsatz gezogen. Trotzdem blieben einige Exemplare noch bis 1944 als Zielschleppflugzeuge im Dienst.
Startgewicht: 2.220kg
Reichweite: 600km
Dienstgipfelhöhe: 8.500m
Besatzung: 2 Mann
Bewaffnung: 2 starre 7,7mm MG, 1 bew. 7,7mm MG
Vorbild: