Waffenhilfe
Eine italienische Fiat CR.42 wird nach einer Zwischenlandung auf einem Deutschen Feldflugplatz wieder Startklar gemacht. (Sizilien 1942)
Die CR.42 "Falco" (dt. Falke) war die, nochmals verbesserte und leistungsgesteigerte, Nachfolgerin der bereits im Spanischen Bürgerkrieg eingesetzten CR.32 und wie diese ebenfalls ein Jagdeinsitzer in herkömmlicher leinenbespannter Doppeldecker-Auslegung mit offenem Cockpit. Sie wurde jedoch im Gegensatz zu dieser von einem 840 PS Fiat-A-74-RC-38 Doppelsternmotor angetrieben der der von C. Rosatelli konstruierten Maschine eine Höchstgeschwindigkeit von 450 km/h verlieh. Im Grunde war die Maschine (als Doppeldecker) bereits zur Zeit ihrer Einführung veraltet, doch gab es im Führungsstab der Reggia Aeronautica viele Verfechter der Idee des akrobatischen Luftkampfes, wie sie bislang mit der CR.32 perfekt ausgeübt werden konnte. Man war davon überzeugt, dass die Entschlossenheit des Piloten und die Wendigkeit allein genügten, um in Luftkämpfen zu siegen. Man erkannte diese Fehleinschätzung indes erst 1939 und damit sehr spät, was dazu führte, dass die "Falco" zu Kriegsbeginn mit die Hauptlast der Luftkämpfe tragen musste. Im laufe des Krieges erhielten die CR.42 dann Bombenschlösser um künftig als Schlachtflugzeug und "Gelegenheitsjäger" verwendung zu finden. In dieser Rolle bewährten sich die Falcos und blieben bis Kriegsende im Einsatz. Aus diesem Grunde wurde die CR.42 auch bis 1944 (sic!) weiterproduziert, so dass man auf eine Stückzahl von etwa 1.800 Maschinen kam. Ausser den talienern flogen auch die Ungarn und die Deutsche Luftwaffe diese Maschine und sie wurde, in Stückzahlen, auch nach Schweden und Belgien exportiert.
Die hier dargestellte Fiat CR 42 AS gehört zur 15 Stormo d'Assalto in Barca (Nordafrika).
Das vom Bodenpersonal kurzerhand als Flugzeugschlepper zweckentfremdete SDKfz 11 gehört eigentlich zur (Heeres)Flak der Platzverteidigung.
Startgewicht: 2.295kg
Reichweite: 780km
Dienstgipfelhöhe: 10.200m
Besatzung: 1 Mann
Bewaffnung: 2 starre 12,7mm ÜsMG, Bombenzuladung bis 200kg
Der leichte Zugkraftwagen 3t (Sd.Kfz. 11) wurde von Hanomag und Borgward entwickelt und kam ab 1938 zur Truppe. Verwendet wurde er hauptsächlich als Zugmittel für Panzerabwehrkanonen, leichte FlaK oder Feldartillerie. Durch
die Verwendung eines Schachtellaufwerks, mit seinem niedrigen
Bodendruck, war die Konstruktion für alle Fronten bestens geeignet und
blieb bis Kriegsende im Einsatz Eine Besonderheit des Zgkw. 3t sind die unterschiedlich langen Gleisketten; Die linke hat 55 und die rechte Kette 56 Glieder. Die hier dargestellte Version bot Platz für die Geschützbedienung, plus der Bereitschaftsmunition.
Gefechtsgewicht: 3,55t
Panzerung: Keine
Besatzung: Bis zu 8 Mann
Vorbilder: